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"Junge Wilde"
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NOFV Oberliga Nord 06.10.13 FC Strausberg – FSV Union Fürstenwalde 0:2

FCS 0 : 2 Fsvunionfurstenwalde

 

FC Strausberg: Timo Hampf, Oliver Mertins, Daniel Anton, Robert Wenzel, Stephan Ilausky, Christopher Lichtnow, Sabin Yagremongo Koelo (54. Steven Wiesner), Martin Wunderlich , Tim Bolte, Robert Vsetycek,  Ringo Kretzschmar  – Kader:   Christopher Ewest, Lukas Loock, Nico Nolte, Sirko Neumann, Philipp Schulz, Paul Jablonski

Tore: 0:1 Mlynarczyk (42.), 0:2 Haubitz (56.)

Schiedsrichter: Kuhardt/Streich/Kuligowski

Zuschauer: 513

Gelbe Karte: – – / Schmidt (54.), Januschowski (57.)

FCS spielt ohne Biss

(en) Mit 0:2 hat der FC Strausberg das Derby in der Fußball-Oberliga verloren. Für die Spreestädter war es der erste Saisonsieg. Zur Halbzeit führte Union mit 1:0.

Nein, es war nicht der Tag und das Spiel des FC Strausberg. Schon vor Beginn stand fest, dass Trainer Helmut Fritz nicht seine beste Besetzung auf das Feld schicken konnte. Sirko Neumann, Oliver Mertins, Alexander Rahmig und natürlich Kapitän Steve Georges fehlten. Das war deutlich zu spüren, denn alle sind in der Strausberger Mannschaft so etwas wie Führungsspieler. Doch auch Trainer Mario Reichel vom FSV Union musste auf Roland Richter, Lukas Bähr sowie Steven Haubitz verzichten.

„Der Druck liegt heute eindeutig auf Fürstenwalder Seite“, sagte Helmut Fritz vor dem Spiel. Doch aus der Einstellung „Wir müssen nicht unbedingt …“ wurde ein an Höhepunkten armes Spiel, denn auch Fürstenwalde fiel in der ersten Halbzeit kaum etwas ein. So spielten beide Teams eher nach der Devise: Bloß keine Fehler machen.

Den einen gab es drei Minuten vor der Halbzeit und brachte Union die Führung. Nach einer Ecke von Philip Januschowski sah die Strausberger Abwehr gar nicht gut aus. Im dritten Anlauf konnte Christian Mlynarczyk im Gewühl den Ball irgendwie über die Linie drücken.

„Das ist eine ganz neue Situation“, freute sich Reichel auf dem Weg in die Kabine. „Zur Halbzeit lagen wir in dieser Serie noch nie in Führung.“ Und auch in der zweiten Halbzeit änderte sich vor 512 zahlenden Zuschauern kaum etwas. „Wir sind offensichtlich gedanklich überhaupt nicht im Spiel“, schätzte Helmut Fritz seine Mannschaft ein.

Dass die Partie doch noch einen echten Höhepunkt bekam, dafür war der beste Spieler auf dem Platz, Maik Haubitz, verantwortlich. Er zog in der 56. Minute aus gut 25 Metern ab und ließ auch Strausbergs Torhüter Timo Hampf keine Abwehrchance.

Fürstenwalde hätte sogar noch höher gewinnen können. Nach schöner Vorarbeit von Alexander Bernwald traf Jan Arndt den rechten Strausberger Pfosten. Nur kurzes Aufflackern gab es aus Strausberger Sicht. Nach Doppelpass von Stephan Ilausky und Martin Wunderlich (70.) und einer Kombination Tobias Wolfram und Wunderlich (72.) konnte der Strausberger Anhang wenigstens ein bisschen hoffen.

Reichel sagte dazu in der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Dass wir nicht höher gewonnen haben, ist ein Ausdruck unseres derzeit noch fehlenden Selbstvertrauens. Aber ich denke, wir können optimistisch in die Zukunft schauen. Es war wichtig, dieses Derby gewonnen zu haben.“

Helmut Fritz sagte zum Spiel: „Es war nicht unser Tag. Trotzdem bleiben für uns die Spiele in der Oberliga, auch wenn wir nicht gewinnen, immer etwas Besonderes. Leider haben wir nicht viel vom Schwung gegen Hürtükel mitnehmen können. Fürstenwalde hat alles in allem verdient gewonnen.“

Quelle: MOZ

 

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